Mit den DPC Funktionen (Delegation and Policy Control) in Quadrotech Nova können Sie die Verwaltung Ihres Office 365-Mandanten rationalisieren und vereinfachen. Administratoren sind damit in der Lage, die Kontrolle über Office 365-Aktionen auf sichere Weise an andere Benutzer im Unternehmen zu delegieren. Jetzt können Ihr Helpdesk, Ihre Administratoren auf Landesebene und andere Administratoren im gesamten Unternehmen den Zugriff auf Office 365 und die zugehörigen Berechtigungen innerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs effektiv verwalten.
Autorisierungsrichtlinien erlauben es einem delegierten Administrator, eine vordefinierte Aktion für eine bestimmte Gruppe von Benutzern auszuführen. Über die in der Autorisierungsrichtlinie definierten Aktionen lässt sich detailliert einschränken, was der delegierte Administrator sehen oder tun kann.
Die Richtlinie gilt für Objekte wie Office 365 oder lokale Benutzer, ein Team innerhalb von Microsoft Teams oder ein Postfach. Es können über 100 Aktionen ausgeführt werden. Dazu gehören beispielsweise das Festlegen eines Kennworts, das Erstellen eines Teams Kanals, das Hinzufügen eines Benutzers zu einer AD-Gruppe oder das Einrichten einer Abwesenheitsnotiz.
Lizenzrichtlinien ermöglichen das Delegieren der Funktion für die Zuteilung von Office 365-Lizenzen. Einem Lizenzadministrator kann nach der Delegierung beispielsweise ein bestimmtes Kontingent an E3 und E5 Lizenzen zur Verfügung gestellt werden.
Die E3 Lizenzen können auf ausschließlich Exchange, OneDrive, SharePoint und Teams beschränkt sein. Die E5 Lizenzen könnten unbeschränkt sein. Wenn eine Lizenz angefordert wird, weist der delegierte Lizenzadministrator die entsprechende Lizenz zu und diese Lizenz wird dann vom Kontingent abgezogen.
Mit Konfigurationsrichtlinien werden Regeln für Benutzer in einer virtuellen Organisationseinheit angewendet. Dadurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass für alle Benutzer die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) aktiviert ist, ein bestimmter Microsoft Verwendungsstandort eingerichtet ist oder ein spezifischer Lizenztyp zugewiesen wird. So wird dafür gesorgt, dass die Konfiguration von Benutzern, Gruppen und anderen AD-Objekten korrekt ist und dem entspricht, was für diese Benutzergruppe als angemessen befunden wurde.
Mit Konfigurationsrichtlinien wird durch Standardisierung von Objekten überall im Geltungsbereich der Richtlinien sichergestellt, dass Standardkonfigurationen für bestimmte Gruppen oder Abteilungen angewendet werden. Wenn Sie beispielsweise über eine virtuelle Organisationseinheit für die Vertriebsabteilung verfügen, wird für alle Benutzer in diesem Container „Vertrieb“ als Wert für das Attribut „Abteilung“ eingestellt. Sobald Benutzer in diesen Container verschoben werden, wird für Compliance mit der Konfigurationsrichtlinie für den Vertrieb gesorgt.